Quartetto d´archi Bielefeld

Dazu gehört Otto Martin (1897-1967), ein zur damaligen Zeit sehr geschätzter und erfolgreicher Musikpädagoge bzw. Komponist aus Lünen, den sie mit einem wunderbaren Menuetto vorstellen möchten. Die Nationalsozialisten zerstörten auf Grund seiner jüdischen Herkunft leidvoll und nachhaltig seine berufliche Existenz. 
Theodor Kirchner (1823 -1903) vermag beim Zuhörer insbesondere mit den poetischen Klangminiaturen „Nur Tropfen“ mit all ihrer Empfindsamkeit und Expressivität einen starken Eindruck zu hinterlassen.

Das Quartett beschließt die Matinée  mit dem Werk „Fünf Stücke für Streichquartett“ von Erwin Schulhoff (1894 -1942 ). Auch er ist ein völlig zu Unrecht vergessener Komponist. Mehr noch: Als kommunistischer Jude wurde er, ähnlich wie Otto Martin, auf grausame Weise verfolgt und sein Werk als „entartet“ bezeichnet. Mit seinen „Fünf Stücken für Streichquartett“ gelang ihm in Salzburg 1924 auf dem IGNM - Fest (Internationale Gesellschaft für Neue Musik) der Durchbruch. Mit der prägnanten Kürze der Sätze, seiner suitenhaften Reihung sowie seinen ironischen Seitenhieben auf die Wiener Walzer- Sentimentalität, gelang ihm eine „freche“ sich am Puls der Zeit befindliche Musik.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Sonntag, 14. April 2024 11:30 Uhr

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